Das Bild hat mir mein Mann gestern geschickt. Wir haben der Zyklusapp, die für unsere Verhütung zuständig war, wohl vergessen, zu sagen, dass ich schwanger bin. Ich wiederhole: die für unsere Verhütungsmethode zuständig WAR.
Nun bin ich also trotz App schwanger. Das ist okay – mit drei Kindern gehe ich mit – aber danach bin ich durch. Fertig. No more Gebärmaschine. Ende befruchtete Eizellengelände. Tschüssicoitusinterruptuskowski.
Ich möchte nicht mehr schwanger werden.
Ich möchte aber auch keine Hormone zu mir nehmen.
Ich mag keinen Kupfer in meinem Körper.
Ich mag keine Gummis.
Mein Mann will seine Samenstränge erhalten.
(Die Prioritäten in dieser Reihenfolge)
Was ist dann bitte unsere Verhütungsmethode?
In meiner Story gestern habe ich nachgefragt, wie ihr verhütet. 468 nahmen teil. Hier das Ergebnis:
Natürliche Familienplanung (Kalender, Temperatur ect): 64
Kein Sex: 62
Kondom: 54
Vorher rausziehen (ich zitiere nur): 34
Pille: 28
Kupferspirale: 14
Diaphragma: 5
Sterilisation: 11
Vasektomie: 14
Verhütung = Familienbett: 1
„Bitte sag es mir, wir suchen auch!“: 181
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Was ich daraus lese? Dass es ein Thema ist. Ein nicht ganz Unwichtiges für so einige. Das eine Lösung braucht. Normalerweise reagiert der Markt auf Bedürfnisse ziemlich schnell – vor allem, wenn Geld zu holen ist. Wenn es mittlerweile Periodentassen oder Klitorisstimulatoren via App gibt – vielleicht ja auch bald das große Wunderverhütungsmittel ohne Risiken und Nebenwirkungen – vielleicht müssen wir nur lauter und öfter danach fragen? Ich hab von Kopfschmerzen, Verstimmungen und Unlust aufgrund von Hormonen jedenfalls genug. Indien ist sich laut wenigen Artikeln, die man darüber findet, sicher, dass eine Verhütungsspritze für Männer auf den Markt kommt, die funktioniert. Fingers crossed! Falls nicht: macht Lärm dafür: #contraceptionformen#verhütungfürdenmann
PS: Hormonelle Verhütung für den Mann wurde ausgiebig getestet. Diese Tests wurden wegen Nebenwirkungen wie Akne oder Stimmungsschwankungen abgebrochen..
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