Heute bin ich die Stay-at-home-Königin, die durch die Lüfte (oder Wohnung) fliegt und sich unheimlich gut mit ihrer Sippe versteht (zwei at home workende Eltern, „jetzt hast Du sie aber, ich muss auch arbeiten, hab heut parallel zum Frühstück noch das Klo geputzt und du?!“ aka „Ich schreie nicht wegen meiner Schwangerenhormone, ich muss meine Selbsständigkeit retten und wünsche euch 3en einen schönen Tag!!“ sind Schnee von gestern! Wir schätzen und lieben uns hier ab jetzt 24/7 kuschelbärmäßig doll) Die große Freude verspürt, wenn die nächste „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Corona-at-home-Routine startet –Kinder-jaaa-nicht-aufwecken-damit-man-mindestens-drei-Stunden-Homeoffice-davorschieben-kann-frühstücken-Matschhose-über-die-Schlafanzüge-ziehen-undjetztallelosdurchdieTür-nichtnurich-alle-los-ab-in-den-Wald-“Schatz, machst du Mittag? Ja, wie immer – Nudeln!“ Die weiß, dass ihr beide euch gerade für alle unersetzlich macht (zumindest für die zwei daheim). ___
Der Großteil von euch, der das gerade sitzend auf dem Klo liest – dieser gemeinsame 5-10-minütige Sitzstreik vorm Rest der Bande ist doch schon mal ein guter Anfang fürs Superwomen-Gefühl. Nach dem Abwischen (wer kein Klopapier mehr hat, eine mit warmen Wasser gefüllte Wasserflasche soll helfen oder den Po über die Wanne halten und von hinten mit der Brause spülen) die Jogginghose hoch und dann nimmt jede ihre Siegerpose ein. Solln dat sein? Halt irgendwas, wo ihr laut TSCHAKA bei rufen könnt. Kurz die Brüste anfassen (jepp sind noch da, jepp sind genauso weich wie gestern, jepp, passen nach wie vor nicht in eine Hand, zumindest eine davon nicht, jepp, die eine Hand fasst 10cm weiter unten als die andere, jepp so Schielaugennippel sind ganz normal, jepp, wenn du die Arme hochreist, fällt das fast nicht mehr auf, jepp, genau jetzt in den Spiegel schauen und laut MUTSCHIMUCKITSCHAKA rufen. Oder was auch immer ab jetzt euer Schlachtruf ist. Danach sich selbst umarmen (so, dass es von hinten aussieht, als würden zwei rummachen) und ein „Ich liebe Dich, du geile Braut“ in den Spiegel. Wirkt Wunder, versprochen. Besonders in Coronazeiten. Probiert das mal aus!
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