Da liegen sie. Lesen still vor sich hin. ‚Alles richtig gemacht‘, denk ich zum ersten Mal heute und gehe leise nach nebenan. Ein lautes „Tiiiiiiieerex!“ unterbricht meine Gedanken. Darauffolgender Austausch über das jeweils andere Buch. „Wo ist sein Mund, Ozze?“ „Hier“ „Ist das sein Pullermann, Ozze?“ „Nein, das ist sein Schwanz.“ * Muss ich eingreifen? Nein, ich bleib im Bad nebenan leise sitzen. * „Ist das sein Schwanz?“ „Jahaa, hab ich doch gesagt“ „Wer ist das, Ozze?“ „Das ist seine Mama.“ „Ist die Mama böse?“ * Hab ich was falsch gemacht? *“Iiiiiiiiiiiih“ „Wo, iiiih?“ „Der hat die Kackapopo“ „Wer ist das?“ „T-Rex“ „Okay, T-Rex“ * Die Stimmen werden lauter, ich glaub, es wird doch nichts mit selbst in den Schlaf lesen.. * „Iiiiiiiiiiiih, guck mal!“ „Was macht der?“ „Will der Wasser essen?“ „Guck doch mal, der will nicht ins Wasser“ „Hat der Angst?“ „Ist der groß?“ „Ja, der passt nicht in ein Haus.“ „Wo ist Kacka?“ „Andere Seite!“ Vorhin konnt ich es nicht erwarten, mich endlich kinderlos mit meinem eigenen Buch aufs Sofa zu setzen. Jetzt könnt ich stundenlang zuhören und mach es auch.
Ps: Literaturkritisch besprochen wurde „Dinosaurs love Underpants“