zum fressen gern

In der ersten Schwangerschaft nahm ich 22 Kilo zu, fand das normal, andere Schwangere kannte ich nur von Promiflash & Co. Im Kreise meiner neuen (Schwieger)familie in London hat mein Gewicht niemand kommentiert, die britischen Hebammen hat es nicht interessiert, so entspannt ich futternd durch die Schwangerschaft ging, so aufregend wurde es am Ende. Das vorher als groß prognostizierte Baby rutschte nicht ins Becken, blieb bis zur Notsectio, wo er war. Waren die täglichen Ben&Jerrys Schuld daran? Ich werde es nie erfahren.

Die zweite Schwangerschaft starte ich mit 5 Kilo mehr – statt mit Trage Millionen Squads zu machen, lag ich nach jeder Stillpause im ersten Jahr snackend auf dem Sofa. Aber hey – zu dick hab ich mich schon immer gefühlt – da müssen wir jetzt nicht einen auf postnatale Erscheinung machen. Es hielt uns nicht davon ab, auf Bali ein zweites Kind zu zaubern. Weil ich vorher nicht wusste, wie abartig anstrengend es wird, schwanger auf den 15-monatigen Erstgeborenen aufzupassen, nahm ich lang gar nicht zu. Auf dem Spielplatz neben die Schaukel zu kotzen war scheinbar selbst für eine Jahrzehntelang geübte Frust- und Lust(fr)esserin zu spannend. Mir wurde gesagt, ich sehe schlanker aus als vorher, ich lächelte stolz und fühlte mich gut. Mein zweiter Sohn wog knapp unter 4 Kilo, ich nahm insgesamt („nur“) 15 Kilo zu, ein Kaiserschnitt wurde es trotzdem. 
Drei Jahre später beginne ich wieder 5 Kilo schwerer als beim letzten Mal, die dritte Schwangerschaft. Kann die ersten 16 Wochen weder an Zweifel noch an Essen denken, die Übelkeit ist zu groß. Seit der 17. Woche ist der Appetit dreifach zurück. Und ich schieb Panik. Gesunde Ernährung ist in jeder Lebenslage wichtig. Wenn man weiß, dass man das Risiko bestimmter Komplikationen senkt, sollte es doch ein Leichtes sein, kleinere Mahlzeiten statt große einzunehmen, Zucker und Kohlenhydrate zu reduzieren – oder? Es fällt mir trotzdem nicht leicht!!! Wochenlanges Corona-at-home-officen-mit-Kindern-im-Hintergrund-oder-auf-dem-Schoß tut sein Übriges. Wer hat es geschafft, die Ernährung umzustellen? Ich freue mich unheimlich über Tipps!

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